Mit Anke von Oslo nach Kopenhagen im Juli und August 2018

Bei Windstärke 5 aus Südsüdost sind Anke und ich den ganzen Tag den Oslofjord nach Süden aufgekreuzt. Das Wetter ist auch immer noch absolut perfekt. Nun sind wird in dem kleinen Ort Son. Es ist unheimlich nett hier. Wir essen im Restaurant Sjøboden und lassen den Abend ausklingen! 

Fredrikstad

Meist unter Segel und bei bestem Wetter haben wir die 32 sm zurückgelegt. Wir liegen nun am Kanal im Zentrum der Stadt. Es ist ein herrlicher Platz. Zum Abendessen sind wir im Restaurant Slippen gewesen. Super Essen! Das Preisniveau ist hier sehr hoch. Aber wir genießen den Abend. 

Ankern vor der Insel Koster!

Es war eine kurze Fahrt von 23 sm von Fredrikstad zur Insel Koster. Damit haben wir Norwegen verlassen und sind nun für voraussichtlich 8 Tage in Schweden. Unseren heutigen Stopp machen wir in einer netten kleinen Ankerbucht. Wir haben das Dinghi zu Wasser gelassen, sind mal rüber ans Ufer gefahren, haben die Schafe besucht und schwimmen waren wir auch schon. Heute Abend wird an Bord gegrillt.

Grebbestad

22 sm sind es heute von Koster nach Grebbestad gewesen. Nachdem wir aus dem Schärenlabyrinth heraus auf dem offenen Wasser waren, sind wir bei Windstärke 4 bis 5 hart am Wind übers Skagerrak gesegelt. Leider mussten wir uns zwei Mal umlegen, da wir auf privaten Liegeplätzen lagen. Nun liegen wir in der Grebbestabryggan Marina direkt an der Promenade und der Ort gefällt uns sehr gut. Zusammen mit den Schweden und Norwegern genießen wir die langen Sommernächte.

Hamburgsund! 

Glück im Unglück!

Es war eine kurze Fahrt von 10 sm von Grebbestad nach Hamburgsund. Bei der Suche nach einem Liegeplatz sind wir plötzlich manövrierunfähig, da ich kein Gas mehr geben konnte. Ich dachte sofort, dass der Gaszug gerissen sein könnte. Glücklicherweise konnten wir Seglern am Steg unsere Leinen zuwerfen, um erst einmal nicht weiter unkontrolliert abzutreiben. Es waren immerhin 8 bis 10 kn Wind, was normalerweise ja kein Problem ist, aber ohne Maschine natürlich schon. Glücklicherweise war auch zwei Boote weiter ein Liegeplatz im Päckchen frei, wo wir freundlicherweise hingezogen wurden. Dann machte ich die kurze Fehlersuche und es war tatsächlich der Gaszug gerissen. Glücklicherweise ist der Yachtservice mit Volvo Penta Vertretung keine 100 m weit und er hat sogar das passende Ersatzteil da. Nach 3 1/2 Stunden schweißtreibender Arbeit und den üblichen kleinen Schrammen an den Armen, da alles super verbaut ist, habe ich den Gaszug gewechselt. Soviel Glück im Unglück! Es hätte uns auch irgendwo draußen erwischen können, dann wäre es schlimmer gewesen. Jetzt genießen wir den Abend hier und Hamburgsund ist wiederum ein sehr netter kleiner Ferienort hier im Nordwesten Schwedens! Absolut sehenswert! 

Smögen

Ein kurzer Schlag von 14 sm war es von Hamburgsund hierher. Wiederum ging es durch die malerischen Schären und auch durch den Sotenkanal. Es ist unglaublich, wie viele Wassersportler hier unterwegs sind, meist Schweden und Norweger und vereinzelt ein paar Dänen und Deutsche. Hier in Smögen ist auf der Promenade viel los. Jedoch nur ein paar Schritte abseits entpuppt sich die Stadt als urtümlicher Fischerort mit kleinen unbefestigten Gassen und lokalen Geschäften. Uns gefällt‘s! 

Gullholmen

Wiederum war es nur ein kurzer Schlag zum nächsten Ort. Nach dem Partyort Smögen hat es uns heute in einen etwas ruhigeren Ort gezogen. Wir hatten den Tipp gestern von einem deutschen Stegnachbarn bekommen. Der Ort hier ist sehr pittoresk und wird von vielen Familienurlaubern besucht. Auch diese Marina ist sehr voll wie scheinbar alle hier. Das Wetter ist immer noch traumhaft und mittlerweile haben auch wir hier in Schweden Temperaturen von 30 Grad. Aber alles ist bestens und wir nutzen jede Gelegenheit zum Schwimmen, denn das klare und gar nicht kalte Wasser lädt immer dazu ein.

Marstrand

Bei halbem Wind mit Stärke 5 sind wir 22 sm nach Marstrand gesegelt. Wir hatten Zweifel, ob wir hier in der Hochsaison einen Liegeplatz bekommen würden. Aber wir haben Glück gehabt und neben Alexia und Bene aus Flensburg war noch ein Platz frei. Wir sind ein wenig durch den Ort gebummelt. Zur Abwechselung ist das Wetter heute nicht so schön. Heute Nachmittag ist es bewölkt mit kräftigen Regenschauern.

Göteborg

Wieder bei herrlichem Wetter und Windstärke 3 haben wir die 22 sm durch die Schären hierher zurückgelegt. Wir haben die Marina Lilla Bommen angesteuert mit der Hoffnung, eventuell einen Liegeplatz zu bekommen. Die Marina ist im Juli normalerweise brechend voll. Zu unserer Überraschung sind hier immer noch Plätze frei. Viele Boote mit Familien und auch einige deutsche Boote liegen hier im Yachthafen, den ich wegen seiner zentralen Lage sehr schätze. Unseren Stadtbummel zum Haga-Viertel haben wir heute Nachmittag gemacht und nun sitzen wir gemütlich in einem der Straßenlokale und genießen unser Abendessen.

Anholt

Damit haben wir Schweden verlassen und sind nun in Dänemark. 67 sm sind es bis hierher gewesen und wir haben gut 12 Stunden gebraucht. Ich habe um 5:20 Uhr einhand abgelegt und Anke unten schlafen lassen. Nachdem wir aus den Schären heraus waren, war der Wind gut, morgens Windstärke 5 und nachmittags 4. Es war zwar immer hart am Wind, aber es hat gepasst und wir mussten keine Wende fahren. Der Yachthafen ist erwartungsgemäß sehr voll. Aber wir haben noch einen der letzten Liegeplätze bekommen. Hier wollen wir 3 Nächte bleiben und ein wenig das Inselleben und den tollen Strand genießen.

Anholt

Die beiden Tage haben wir bei meist bestem Wetter außerordentlich genossen!  Wir hatten unsere Klappräder ausgepackt und sind beide Tage ein wenig auf der Insel herumgeradelt. Hier haben wir auch Alexia und Bene, die wir in Marstrand getroffen hatten, wiedergesehen und haben gestern einen sehr schönen gemeinsamen Abend verbracht. Heute sind wir am traumhaften Nordstrand gewesen und waren im klaren und warmen Wasser der Ostsee schwimmen. Herrlich! Mediterranes Feeling! 

Gilleleje auf Seeland

Es war eine schöne Überfahrt von 47 sm mit viel Sonne meist unter Maschine aber mit Segelwind am Ende. Auch hier ist der Yachthafen voll und wir liegen im Päckchen, was uns jedoch nichts ausmacht. Wenn alle Häfen hier in Dänemark und Schweden immer voll sind, fragt man sich, wo es denn wohl leer sein muss, da die Liegeplätze in den Heimathäfen logischerweise frei geworden sind.

Gilleleje ist ein netter kleiner Fischerort im Norden Seelands. Wir sitzen gemütlich im Restaurant und genießen die nette Atmosphäre.

Kopenhagen

34 sm sind es von Gilleleje bis zur Marina Langelinie gewesen. Hier endet unser Törn und wir verlegen die Jambo nur noch am Sonntag wahrscheinlich zur Marina Kastrup und fliegen dann nach Hause. 339 sm sind von Oslo bis Kopenhagen zusammen gekommen. Aber erst einmal genießen wir die Zeit hier in Kopenhagen. Es ist eine tolle Stadt. Direkt auf der anderen Seite des Hafens ist ein Street-Food-Festival, wo wir heute Abend mit Alexia und Bene, die wir hier wiedergetroffen haben, gewesen sind. Herrlicher Abend!