An der deutschen Ostseeküste 2016

1. Tag: Kurzer Schlag nach Warnemünde

Zum Auftakt unseres zweiwöchigen Segeltörns ein kurzer Schlag zum Yachthafen Hohe Düne in Warnemünde! 

Die Reparatur ist erledigt und sieht sehr gut aus. Vielen Dank an Thorsten Schranck von der Boots- & Yachtwerft GmbH Rostock für die professionelle und schnelle Hilfe! 

1. Tag: Warnemünde

Ein schöner Tag in Warnemünde neigt sich dem Ende. Ein bisschen Regen war zwar zwischendurch auch dabei, aber wir haben natürlich das Beste daraus gemacht. 

Der Rettungskreuzer Arkona, der mich zwei Wochen geborgen hatte, ist hier in Warnemünde stationiert. Meine Rettungscrew war zwar gerade nicht an Bord, aber die Kollegen kannten meinen Fall und erinnerten sich an das schlechte Wetter. Ein nettes Wiedersehen mit "meinem" Seenotrettungskreuzer!

2. und 3. Tag: Kühlungsborn

Es war ein Schlag von Warnemünde nach Kühlungsborn mit wechselnden Windstärken zwischen 4 und 6 hart am Wind. Wir sitzen jetzt im Restaurant Vielmeer und lassen den Abend gemütlich ausklingen. 

4. Tag: Heiligenhafen

40 sm sind es bis Heiligenhafen gewesen, hart am Wind mit 2 kurzen Kreuzschlägen. Von Windstärke 1 bis Schauerböen mit 6 war alles dabei und es war insgesamt sehr unbeständig. Um Fahrt im Schiff zu halten, war es ein ständiger Wechsel zwischen Reffen und Setzen. Wir sind total platt! Das Anlegerbier ist wohl verdient. Morgen schauen wir uns Heiligenhafen an!

5. Tag: Landgang in Heiligenhafen

Es war ein schöner Tag in Heiligenhafen. Wir sind mit dem Fahrrad die Küste entlang nach Ortmühle gefahren und haben dort in dem kleinen Restaurant Fischhütte sehr gut gegessen. Sie liegt etwas abseits, aber die kurze Radtour lohnt sich auf jeden Fall. Die Fischhütte hat ein uriges Ambiente und bietet eine sehr gute Auswahl an frischen Fischgerichten.

6. Tag: Burgtiefe

Es war eine kurze Fahrt von 10 sm unter Maschine nach Burgtiefe und der Tag war eher regnerisch. Mit dem Rad sind wir nach Burg gefahren. Das Eis in der Eismanufaktur Raddens wurde uns empfohlen und war richtig gut. In Burgstaken ist das mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtete Café Kontor ein schönes Ziel. Nun hoffen wir auf besseres Wetter!

7. Tag: Grömitz

Heute ging es nach Grömitz. Wir waren gut unterwegs, als plötzlich der Anschlagring für die Vorschoten aus dem Schothorn der Genua riss. Bei 5 Bft wollten wir unterwegs die Genua nicht wechseln und sind mehr als die Hälfte der Strecke unter Maschine gefahren. Im Hafen haben wir die Reservegenua aufgezogen und schauen uns morgen nach einem Segelmacher um. Grömitz selbst hat uns gut gefallen. Sehr schöner Strand!

8. Tag: Travemünde

Wir sind gut Richtung Niendorf gestartet und bei Windstärke 3 gegenan gekreuzt. Leider war in Niendorf kein Liegeplatz frei, so dass wir nach Travemünde weiterfahren mussten und nun dort an der Promenade liegen.

9. und 10. Tag: Nach Poel und zurück nach Travemünde

Übers Wochenende hatten wir Besuch von meiner Tochter Alex mit Freund Tobi und Hund Amy. Von Travemünde ging es am Samstag nach Timmendorf auf Poel, raumschots bei Windstärke 6 bis 7. Timmendorf hat einen sehr schönen Hafen, der aufgrund des starken Westwindes recht leer war. Am Sonntag ging es zurück nach Travemünde, wo wir bis Dienstag bleiben und die Genua reparieren lassen. 

11. Tag: Abschied von Alex, Tobi und Aimy

Leider mussten wir heute Alex, Tobi und Amy verabschieden. Morgens wurde die Genua repariert und nachmittags sind wir mit den Bordfahrrädern die Küste entlang über Niendorf und Timmendorfer Strand nach Scharbeutz gefahren. Es ist ein richtig schöner Radweg durch die malerischen Orte der Lübecker Bucht. In Scharbeutz kehrten wir beim Gosch ein. Es war ein herrlicher Nachmittag.

12. und 13. Tag: Boltenhagen

Bei Windstärke 3 bis 5 war es ein schöner Schlag auf Raumschotkurs nach Boltenhagen, wo wir uns mit Freunden aus München getroffen haben und einen sehr schönen Abend hatten. Die Marina gefällt uns sehr gut und sie ist eine der besten Marinas auf unserem Ostseetörn.

14. Tag: Crewwechsel in Wismar

Es war eine kurze Fahrt nach Wismar, wo der Crewwechsel stattfindet. Anke fährt leider nach zwei schönen Wochen nach Hause. Heinz und Wilm sind heute angekommen und ab Morgen segeln wir zu dritt zurück nach Enkhuizen! Es war ein sehr schöner Abend im stilvollen Restaurant "Alter Schwede". Wir hatten denselben Tisch, an dem 1993 das schwedische Königspaar Carl-Gustav und Sylvia ebenfalls zu Abend gegessen hatten.